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Medizinische Aspekte des Tourismus

Übung 20

Setzen Sie die folgenden Wörter in die entsprechenden Lücken. Klicken Sie auf "Lösung prüfen", wenn Sie alles ausgefüllt haben.
   arabischen      hoch      in Gruppen      Kliniktourismus      Kostenersparnis      medizinisch      Medizintechnik      Monate      Patienten      schnellere      stationäre      Touristikunternehmen      Unfall      unfreiwillig      Vordiagnose   
Der Medizintourismus verkörpert als Form des Gesundheitstourismus einen Trend im Tourismus, der medizinische und touristische Eigenschaften zu einem Angebot zusammenfasst.
Es gibt zwei wesentliche Gründe für den Medizintourismus: und Vermeidung von Wartezeiten.
Mitunter bezeichnet man den Medizintourismus auch als , Patiententourismus oder Cross-Border Healthcare und man unterscheidet aufgrund gegebener Schwerpunkte drei Sparten des Medizintourismus:
- Präventionstourismus
- Operationstourismus und
- Rehabilitationstourismus.
Im Gegensatz zu anderen Formen des Gesundheitstourismus (etwa zum Kur- und Wellnesstourismus) sind Maß und Intensität der medizinischen Anwendungsverfahren beim Medizintourismus sehr . Die bereits kranken bzw. chronisch kranken Patienten reisen ins Ausland, um sich gezielt behandeln zu lassen. Bei ihnen liegt in der Regel bereits eine im Heimatland vor. Oder sie sind schon in einer heimatlichen medizinischen Einrichtung behandelt worden, versprechen sich aber im Ausland eine bessere oder billigere oder Behandlung. Sie erwarten entweder eine oder eine ambulante Behandlung in einer medizinischen Einrichtung des Ziellandes.
Neben diesen absichtlich zur medizinischen Behandlung ins Ausland reisenden „Auslandspatienten“, „internationalen Patienten“ oder „Medizintouristen“, die sowohl einzeln als auch anreisen, haben es die Kliniken auch mit den Touristen zu tun, die die medizinischen Dienste in Anspruch nehmen müssen, etwa weil sie bei ihrer Reise einen hatten.
Der Medizintourismus kann sowohl ein Incoming- als auch ein Outgoing-Medizintourismus sein.
Eine Vielzahl von Ländern wirbt aktiv um aus dem Ausland. Dazu gehören auch – was die deutschsprachigen Länder betrifft – die Bundesrepublik Deutschland und die Schweiz. Außer aus Deutschland kommen vor allem Patienten aus der EU, der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten und den Ländern.
Der Aufenthalt im Zielland kann je nach Befund wenige Tage (etwa bei Zahnbehandlungen oder plastisch-chirurgischen Eingriffen) oder auch mehrere dauern (z.B. bei Organtransplantationen oder onkologischen Behandlungen).
Als Vermittler treten beim Medizintourismus sowohl unabhängige, oft mit den Kliniken kooperierende Patientenvermittler als auch auf. Mitunter werden auch Übersetzungsdienste oder Firmen für als Vermittler tätig.
Sofern ein Tourismusunternehmen mit der jeweiligen Klink arbeitet, sollte es im eigenen Interesse dafür sorgen, dass sowohl die die Touristen betreuenden Mitarbeiter als auch die behandelnden Ärzte und das Pflegepersonal über ausreichende sprachliche und kulturelle Kompetenzen verfügen, damit die Behandlung ein Erfolg wird.